Die Türkei arbeitet an der Ausarbeitung von Kryptorichtlinien im Jahr 2024

  • Die Türkei plant, die Kryptovorschriften bis 2024 fertigzustellen.
  • Die Türkei zählt zu den Ländern mit dem höchsten Interesse an Kryptowährungen.
  • Taiwan hat kürzlich einen Gesetzentwurf zur Regulierung von Kryptodienstanbietern vorgeschlagen.

Der europäische Riese Türkei hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2024 klare Regeln für Kryptowährungen zu schaffen und schließt sich damit einem größeren Trend von Ländern an, die den Markt für digitale Vermögenswerte regulieren wollen. Kürzlich in der Türkei veröffentlicht das Jahresprogramm des türkischen Präsidenten für 2024. Überraschenderweise enthüllte das Programm die Pläne der Türkei, ihre Regulierung des Kryptoraums bis 2024 abzuschließen.

Das Programm geht zwar nicht ausführlich auf die Vorschriften ein, unterstreicht jedoch die Notwendigkeit einer Regulierungsstruktur für Kryptowährungen und die Unternehmen, die Kryptodienste anbieten. Der türkische Gesetzgeber glaubt, dass digitale Vermögenswerte weltweite Anerkennung erlangen. Allerdings bergen sie gewisse Risiken, die besondere Aufmerksamkeit erfordern.

Die Entscheidung der Türkei, Kryptowährungen zu regulieren, erfolgt nach einigen besorgniserregenden Ereignissen in ihrer Kryptoindustrie. Erst letzten Monat wurde der ehemalige CEO der türkischen Krypto-Börse Thodex zu 11.196 Jahren Gefängnis verurteilt.

Auch in der Türkei hat in den letzten Monaten ein großer Teil der Bevölkerung Kryptowährungen angenommen. In einer Umfrage aus dem Jahr 2022 belegte die Türkei weltweit den zweiten Platz bei der Suche nach Kryptowährungen. Die Abwertung der türkischen Lira und Inflationssorgen sind die Hauptgründe für das gestiegene Interesse an digitalen Vermögenswerten.

Auch die türkische Zentralbank hat Interesse an der Entwicklung eines CBDC namens „Digital Lira“ gezeigt. Präsident Recep Tayyip Erdoğan hat bereits seine Unterstützung für das digitale Lira-Projekt zum Ausdruck gebracht.

Taiwan schließt sich der Regulierungswelle an

Taiwan ist ein weiteres Land, das ernsthaftes Interesse an regulatorischen Kryptowährungen zeigt. Im Rahmen ihrer Bemühungen haben die Gesetzgeber des Landes kürzlich das Virtual Asset Management Bill eingeführt schützen Benutzer und überwachen ordnungsgemäß die Kryptoindustrie des Landes.

Der Gesetzentwurf legt bestimmte Standards für Kryptowährungsdienstleister fest. Es verlangt von ihnen, die Vermögenswerte der Kunden von den Unternehmensgeldern getrennt zu halten und interne Kontroll- und Revisionssysteme einzurichten.

Der Gesetzentwurf sieht außerdem hohe Geldstrafen für Krypto-Dienstleister vor, die ohne Lizenz arbeiten, und zwar zwischen 2 und 20 Millionen taiwanesischen Dollar. Sobald die Maßnahme in Kraft tritt, haben Taiwans derzeitige Kryptowährungsunternehmen sechs Monate Zeit, um die erforderlichen Genehmigungen zu erhalten.

Lawrence Woriji
Lawrence Woriji Verifizierter Autor

Ich habe in meiner Karriere als Journalist einige spannende Geschichten berichtet und finde blockchainbezogene Geschichten sehr faszinierend. Ich glaube, dass Web3 die Welt verändern wird und möchte, dass alle daran teilhaben.

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