Südkoreanische Aufsichtsbehörden legen Kryptorichtlinie für 2022 fest
- Die südkoreanischen Aufsichtsbehörden glauben, dass die Kryptoindustrie klare Definitionen und Richtlinien braucht.
- Die Korea Exchange wird einen separaten südkoreanischen Security-Token-Markt betreiben.
Die oberste südkoreanische Finanzaufsichtsbehörde, die Financial Services Commission (FSC), hat die Pläne des Landes angekündigt, ihre Krypto-Richtlinien bis Ende 2022 vorzulegen. Die Aufsichtsbehörde machte dies in einem gemeinsamen Seminar mit der Korea Exchange, dem Capital Market Research Institute, bekannt. Korea Securities Depository und der Finanzaufsichtsdienst. Die Anwesenden kamen zusammen sich unterhalten über die Verteilung und Ausgabe von Security Tokens auf nationaler Ebene.
Der FSC stellte fest, dass es notwendig sei, separate Richtlinien zu erstellen, um die solide Entwicklung des Marktes und der Branche zu unterstützen, da der aktuelle Kapitalmarkt und das elektronische Wertpapiersystem des Landes keine rechtlichen Definitionen für nicht standardisierte Wertpapiere enthalten, die über Blockchain ausgegeben werden.
Der FSC wird die Sicherheitstoken-Richtlinien im 4. Quartal 2022 entwerfen und veröffentlichen. Anschließend wird die Regulierungsbehörde die Änderung der geltenden Gesetze, einschließlich des Electronic Securities Act und des Capital Market Act, vorantreiben, um das „Security Token Discipline System“ einzurichten.
Als Teil der neuen Vereinbarungen wird die Korea Exchange den Markt für digitale Wertpapiere betreiben, und die Korea Securities Depository wird die Token vor ihrer Registrierung und Notierung bewerten. Die Regulierungsbehörden in Südkorea verstärken Pläne zur Erweiterung des Kryptomarktes und erstellen Richtlinien für die Branche. Die neue Regierung des Landes hat sich zum Ziel gesetzt, das asiatische Land zu einem Krypto-Hub zu machen.
Im vergangenen Monat forderte die südkoreanische Financial Services Commission eine schnelle Überprüfung der Krypto-Regulierung im Land. Der Vorsitzende der Kommission, Kim Joo-Hyun, gab bekannt, dass die Agentur plant, ihre Überprüfung von 13 Gesetzen zu digitalen Vermögenswerten zu beschleunigen, die derzeit in der Nationalversammlung des Landes diskutiert werden.
Kim fügte hinzu, dass die Regulierungsbehörde für die Finanzindustrie institutionelle Änderungen vornehmen werde, um eine umfassende Strategie für Blockchain-Entwicklung, Anlegerschutz und Marktstabilität zu etablieren.
Südkorea geht gegen nicht registrierte Börsen vor
Inmitten des Wachstums von Krypto-Aktivitäten In Südkorea arbeiten die Behörden daran, die Sicherheit und den Anlegerschutz zu verbessern. Infolgedessen gehen die Aufsichtsbehörden hart gegen nicht registrierte Krypto-Börsen vor. Krypto-Börsen haben bis zum 24. September Zeit, ihre Operationen bei den zuständigen Behörden zu registrieren oder rechtliche Schritte und andere Strafmaßnahmen zu riskieren.
Die Financial Intelligence Unit (FIU) soll außerdem 16 ausländische Börsen verbieten, die ihrer Aussage nach ohne Lizenz betrieben wurden. Einige der Börsen umfassen Poloniex, KuCoin und Phemex.