KPMG: HNWI in Singapur und Hongkong sind scharf auf Krypto
- Der KPMG-Bericht stellte fest, dass sich die regulatorische Klarheit in Hongkong und Singapur in den kommenden Monaten verbessern könnte.
- Sowohl Hongkong als auch Singapur treiben die Nutzung digitaler Assets voran.
Der Bärenmarkt hat die Preise von Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum beeinflusst und Investoren von der Branche abgeschreckt. Ein neuer KPMG-Bericht ergab jedoch, dass die wohlhabenden Klassen in Hongkong und Singapur ein erhöhtes Interesse an digitalen Vermögenswerten haben.
Das Bericht gab an, dass über 90% von Family Offices und vermögenden Privatpersonen (HNWIs) eine Investition in digitale Vermögenswerte in Betracht ziehen, während einige dies bereits getan haben. Untersuchungen von KPMG China und Aspen Digital ergaben, dass 58% der Family Offices und vermögenden Privatpersonen, die an einer kürzlich durchgeführten Umfrage teilgenommen haben, bereits in digitale Vermögenswerte investiert haben. Etwa 34% der Teilnehmer beabsichtigen, ähnliche Investitionen zu tätigen.
Darüber hinaus nahmen 30 Family Offices und HNWIs in Hongkong und Singapur an der Umfrage teil, wobei die Mehrheit der Befragten Vermögenswerte von rund $10 Millionen und $500 Millionen verwaltet. Laut KPMG hat die erhebliche Einführung von Kryptowährungen durch die Oberschicht das Vertrauen der Branche gestärkt und gleichzeitig das Bewusstsein des Mainstreams erhöht.
Infolgedessen haben digitale Assets sowohl in Singapur als auch in Hongkong beträchtliche Aufmerksamkeit erlangt. Darüber hinaus stellte der KPMG-Bericht fest, dass Institutionen jetzt einfacheren Zugang zu Finanzlösungen haben, die digitale Vermögenswerte, einschließlich regulierter Produkte, beinhalten. Trotz des gestiegenen Bewusstseins gaben die Befragten jedoch an, dass mehrere Hindernisse ihre Teilnahme am Markt für digitale Assets behindern.
Einige Befragte nannten die Marktvolatilität und Probleme mit einer genauen Bewertung und regulatorischer Klarheit als mögliche Hindernisse für Investitionen in den digitalen Markt. Die Autoren des Berichts schrieben:
Da digitale Vermögenswerte relativ neu sind, besteht unter FOs und HNWIs immer noch eine gewisse Unsicherheit über Investitionen in den Sektor, insbesondere in Bezug auf Regulierung und Bewertung.
Berichten zufolge verstärken die Einwohner Singapurs ihr Engagement im digitalen Marktraum. Im September hat die reichste Bank des Landes DBS, stellte fest, dass es seine Kryptodienste auf seiner digitalen Börse (DDEx) auf rund 100.000 wohlhabende Kunden ausweite, deren Einkommen sie als akkreditierte Investoren qualifiziert.
Durch die Ausweitung seiner Dienstleistungen für wohlhabende Kunden hielt die DBS jedoch an der Ansicht der lokalen Finanzbehörden fest, dass Krypto-Assets für Privatanleger nicht geeignet sind.
Die Wertpapieraufsichtsbehörde von Hongkong hat kürzlich ihre Absicht erklärt, die derzeitigen Vorschriften für den Handel mit Kryptowährungen zu lockern und Privatanlegern direkte Investitionen in digitale Vermögenswerte zu ermöglichen.